Bilder SEO

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Bilder SEO umfasst alle Maßnahmen, die zur Verbesserung der Sichtbarkeit und Auffindbarkeit von Bildern in Suchmaschinen, insbesondere Google, beitragen. Durch die Optimierung von Bilddateien und Metadaten können Sie das Ranking Ihrer Website in der Bildersuche verbessern und mehr organischen Traffic über SEO generieren.

Bilder SEO
Bilder SEO – Optimierung von Bildern für Suchmaschinen – Foto: Siefken

Warum ist Bilder SEO wichtig?

  • Visuelle Inhalte gewinnen an Bedeutung: Bilder und Grafiken spielen eine immer wichtigere Rolle in der Online-Kommunikation. Nutzer erwarten ansprechende und informative Bilder auf Websites und in Suchergebnissen.
  • Steigerung der Reichweite: Durch die Optimierung Ihrer Bilder für die Suchmaschinen können Sie Ihre Zielgruppe besser erreichen und neue Besucher auf Ihre Website locken.
  • Verbesserung der Nutzererfahrung: Eine gute Bilder-SEO sorgt dafür, dass Ihre Bilder relevant und hilfreich für Ihre Nutzer sind. Dies kann die Verweildauer auf Ihrer Website erhöhen und die Conversion-Rate verbessern.

Technische Optimierung von Bildern:

Dateiformat:

Wählen Sie das richtige Dateiformat für Ihre Bilder.

  • JPEG: Das JPEG-Format ist ideal für Fotos. Es komprimiert Bilder verlustbehaftet, wodurch die Dateigröße reduziert wird. Dies ist besonders wichtig für Fotos, die online veröffentlicht werden sollen, da die Ladezeit so verkürzt wird.
  • PNG: Das PNG-Format ist ideal für Grafiken und Logos. Es komprimiert Bilder verlustfrei, wodurch die Qualität erhalten bleibt. PNG-Dateien unterstützen außerdem Transparenz, was für Logos und Grafiken mit transparenten Hintergründen wichtig ist.
  • SVG: Das SVG-Format ist ideal für Vektorgrafiken. Vektorgrafiken sind nicht pixelbasiert, sondern bestehen aus Pfaden und Formen. Dies macht sie skalierbar und verlustfrei, d.h. sie können ohne Qualitätsverlust in beliebiger Größe dargestellt werden.

Dateigröße:

Komprimieren Sie Ihre Bilder, um die Dateigröße zu reduzieren, ohne die Bildqualität zu beeinträchtigen. Große Bilddateien können die Ladezeit von Websites verlangsamen, was zu einer negativen Benutzererfahrung führen kann. Außerdem kann der Speicherplatz, der für die Speicherung von Bildern benötigt wird, erheblich sein. Bilder können mit verlustfreier oder verlustbehafteter Komprimierung komprimiert werden. Verlustfreie Komprimierung reduziert die Dateigröße, ohne die Bildqualität zu beeinträchtigen. Verlustbehaftete Komprimierung führt zu einem gewissen Verlust der Bildqualität, kann aber die Dateigröße deutlich reduzieren.

Dateiname:

Aussagekräftige Dateinamen helfen dabei, Bilder zu organisieren und zu finden. Sie können auch dazu beitragen, dass Bilder von Suchmaschinen besser indexiert werden. Dateinamen sollten den Inhalt des Bildes beschreiben. Sie sollten außerdem kurz und prägnant sein und keine Leerzeichen oder Sonderzeichen enthalten.

Beispiel:

  • Guter Dateiname: urlaub-am-meer.jpg
  • Schlechter Dateiname: DSC1234.jpg

Alt-Text:

Der Alt-Text, auch Alt-Tag oder ALT-Attribut, genannt, ist ein Attribut, das in HTML-Code verwendet wird, um den Inhalt eines Bildes zu beschreiben. Er wird angezeigt, wenn das Bild nicht geladen werden kann oder wenn ein Bildschirmleser verwendet wird. Verwenden Sie Keywords, die relevant für den Bildinhalt sind. Keywords sollten aber sparsam verwendet werden. Übermäßige Keyword-Verwendung im Alt-Tag kann als Spam eingestuft werden von den Suchmaschinen.

Beispiel:

Alt-Text, auch Alt-Tag oder ALT-Attribut, genannt

Title-Text:

Der Title-Text wird in der Google Bildersuche angezeigt, wenn der Mauszeiger über ein Bild bewegt wird. Er sollte eine kurze Beschreibung des Bildes enthalten.

Beispiel:

Title-Text

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Bildunterschrift:

Die Bildunterschrift bietet Platz für weitere Informationen zum Bild, z. B. Quelle, Copyright oder Beschreibung des Bildinhalts.

Optimierung der Bildumgebung:

Relevanter Kontext:

Stellen Sie sicher, dass Ihre Bilder in einem relevanten Kontext platziert sind. Der Text in der Nähe des Bildes sollte das Bild beschreiben und relevante Keywords enthalten.

Beispiele:

  • Guter Kontext: Ein Bild von einem roten Auto auf einer Landstraße wird in einem Artikel über Autos platziert. Der Text in der Nähe des Bildes beschreibt das Auto und enthält relevante Keywords wie „rotes Auto“, „Landstraße“ und „Autofahren“.
  • Schlechter Kontext: Ein Bild von einem roten Auto auf einer Landstraße wird auf einer Website über Katzen platziert. Der Text in der Nähe des Bildes hat keinen Bezug zum Bild.

Bildgröße:

Wählen Sie eine angemessene Größe für Ihre Bilder. Zu große Bilder können die Ladezeit Ihrer Website erhöhen, zu kleine Bilder wirken unscharf.

Beispiele:

  • Gutes Beispiel: Ein Bild, das in voller Größe auf einer Website angezeigt wird, hat eine Größe von 1920 x 1080 Pixel.
  • Schlechte Beispiele:
    • Ein Bild, das als Thumbnail verwendet wird, hat eine Größe von 1920 x 1080 Pixel.
    • Ein Bild, das in voller Größe auf einer Website angezeigt wird, hat eine Größe von 300 x 200 Pixel.

Weitere Tipps für die Bilder-SEO:

  • Erstellen Sie Bild-Sitemaps: Eine Bild-Sitemap kann Google helfen, Ihre Bilder zu finden und zu indexieren.
  • Verwenden Sie Social Media: Teilen Sie Ihre Bilder auf Social Media, um mehr Aufmerksamkeit zu generieren und Backlinks zu erhalten.
  • Analysieren Sie Ihre Ergebnisse: Analysieren Sie Ihre Bilder-SEO-Ergebnisse, um festzustellen, welche Bilder gut funktionieren und welche verbessert werden müssen.
  • Responsive Bilder passen sich automatisch an die Größe des betrachtenden Geräts an, was besonders wichtig ist, da immer mehr Nutzer über mobile Geräte auf das Internet zugreifen. Die Verwendung von srcset und sizes Attributen in HTML ermöglicht es Webentwicklern, unterschiedliche Bildversionen für verschiedene Bildschirmgrößen bereitzustellen.
  • Strukturierte Daten, implementiert durch Schema.org-Markup, können Suchmaschinen zusätzliche Informationen über die Bilder auf Ihrer Webseite liefern. Dies kann die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass Ihre Bilder in speziellen Suchfunktionen wie Google Images oder in Rich Snippets erscheinen.
  • Bild-Hosting: Die Geschwindigkeit, mit der Ihre Bilder geladen werden, kann sich erheblich auf die User Experience und SEO auswirken. Die Verwendung eines Content Delivery Network (CDN) kann die Ladezeiten für Nutzer auf der ganzen Welt verbessern, indem Bilder von einem Serverstandort in der Nähe des Nutzers ausgeliefert werden.

 Häufige Fehler und wie man sie vermeidet

Bei der Optimierung von Bildern für Suchmaschinen gibt es einige häufige Fehler, die leicht vermieden werden können:

  • Überoptimierung: Während Schlüsselwörter wichtig sind, kann ihre Übernutzung in Dateinamen und Alt-Attributen kontraproduktiv sein und als Spam gewertet werden.
  • Vernachlässigung der Bildqualität: Eine zu starke Komprimierung kann die Bildqualität beeinträchtigen und die Nutzererfahrung negativ beeinflussen.
  • Fehlende Alt-Attribute: Das Fehlen von Alt-Attributen kann nicht nur die SEO beeinträchtigen, sondern auch die Barrierefreiheit Ihrer Webseite.
  • Ignorieren mobiler Nutzer: Nicht responsive Bilder können auf mobilen Geräten schlecht dargestellt werden, was die Nutzererfahrung beeinträchtigt.

Fazit Bilder SEO:

Bilder-SEO ist ein komplexes Feld, das ständige Aufmerksamkeit und Anpassung erfordert. Durch die Berücksichtigung der oben genannten Grundlagen und fortgeschrittenen Techniken können Sie sicherstellen, dass Ihre Bilder nicht nur von Suchmaschinen gefunden und richtig eingeordnet werden, sondern auch die bestmögliche Nutzererfahrung bieten. Denken Sie daran, dass Bilder-SEO ein fortlaufender Prozess ist, der regelmäßige Überprüfungen und Anpassungen erfordert, um mit den sich ständig weiterentwickelnden Algorithmen der Suchmaschinen Schritt zu halten.

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